Blog von Heidrun Jakobs

Banken – ganz dreist! Folge 1: Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG (Apobank)

Ich habe mich entschlossen, künftig in meinem Blog über besonders dreiste Vorgehensweisen von Banken zu berichten.  Bankkunden sollten gewarnt sein, gerade bei diesen Banken ein Konto zu eröffnen oder ein Darlehen aufzunehmen. Heute geht es um die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, kurz „Apobank“ genannt. Das ist die Bank, die sich die „Betreuung“ und „Beratung“ der Apotheker, Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte auf die Fahnen geschrieben hat. Betreuung und Beratung hört sich zumindest gut an, doch das wahre Leben belehrt viele Apobank-Kunden eines Besseren.
 

BGH: Darlehensbearbeitungsentgelt bei KfW-Krediten zulässig, Sonderstellung für Förderbanken!

Ein rabenschwarzer Tag für alle Bankkunden, die im Hinblick auf die gezahlten Darlehensbearbeitungsgebühren bei KfW-Krediten auf eine Rückzahlung gehofft hatten.
 
Mit den Urteilen vom heutigen Tag  (Aktenzeichen XI ZR 454/14, XI ZR 63/15, XI ZR 73/15, XI ZR 96/15  hat der Bundesgerichtshof (BGH) die Klauseln für Abzugsbeträge bei Förderkrediten, also Bearbeitungsentgelte, für wirksam erachtet.

Darlehensbearbeitungsentgelt: Auch bei Unternehmern unwirksam!

Auch Unternehmer dürfen sich freuen. Das Darlehensbearbeitungsentgelt, das in vorformulierten Verbraucherdarlehensverträgen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH), Aktenzeichen XI ZR 405/12, als rechtswidrig erachtet wurde, dürfte gleichermaßen auch bei Unternehmer-Darlehensverträgen unwirksam sein. So jedenfalls hat sich das Amtsgericht Bonn in der mündlichen Verhandlung am 13.10.2015 in einem Verfahren meiner Mandantin, einer GmbH & Co KG, gegen die Deutsche Postbank AG auf Rückforderung des Darlehensbearbeitungsentgelts geäußert.

OLG Koblenz bestätigt: Widerrufsbelehrung der DSL Bank ist unwirksam

Die DSL Bank hat nunmehr wohl endgültig das Nachsehen mit ihrem vor dem Landgericht Mainz gegen meine Mandanten geltend gemachten Anspruch auf Nichtabnahmeentschädigung eines Verbraucherdarlehens von Ende 2011 in Höhe von rund Euro 24.000,--. Das Darlehen konnte von meinen Mandanten nicht abgerufen werden, da keine Baugenehmigung für das zu finanzierende Einfamilienhaus erteilt worden war. Für die Nichtabnahme des Darlehens verlangte die DSL Bank einen Betrag in Höhe von rund € 24.000,--.
 

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